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Der Kebekus-Brennpunkt zum Thema "Rassismus"

“Am 25. Mai starb in Minneapolis der Afroamerikaner George Floyd…” - so beginnt die Komikerin Caroline Kebekus gemeinsam mit Moderatorin Shary Reeves ihren “Rassismus-Brennpunkt”, den das Erste Deutsche (“Weiße”) Fernsehen wohl für nicht notwendig befunden hatte. Darin berichten einige Personen des öffentlichen Lebens in Deutschland zu ihren Rassismuserfahrungen. Der kürzlich ermordete Daunte Wright († 11. April 2021) ist erneut Grund genug, die vergleichsweise niedrige Präsenz rassistischer Vorfälle in den Medien zu hinterfragen und sich den Kebekus-Brennpunkt zum Thema “Rassismus” noch einmal anzusehen. Die Proteste in den USA, die bereits seit etwa einem Jahr andauern und sich gegen rassistische Polizeigewalt richten, entfachen erneut. Auch in Deutschland hat die “Black Lives Matter”-Bewegung die öffentliche Aufmerksamkeit auf Themen der (gewaltsamen) Diskriminierung Schwarzer Menschen gelenkt. Und ein “ARD-Brennpunkt”? - fehlt schon wieder.

Und das, obwohl (verdrängter) struktureller Rassismus keineswegs ein rein US-amerikanisches Problem ist: Weltweit und auch in Deutschland muss sich mit diesem und damit verbundenen Themen endlich umfassender und tiefgreifender auseinandergesetzt werden.





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